,,Chris!", sagte Emilie. ,,Du hast was verloren." Sie drückte dem Mädchen den Ring in die Hand. ,,Was...ist das für ein Stein? Er....sieht besonders aus. Selten.", fragte ich. Dieses seltsame Gefühl ging mir nicht aus dem Kopf. Ich hob den Blick von dem Stein und blickte Chris an.

(Ich schreibe jeweils in Klammern die Namen derjenigen dazu, die sich an der selben Örtlichkeit aufhalten. Achtet bitte darauf.)


Bella (und Alexey, Daylina)

Die Kirchentüren öffneten sich und Menschen strömten heraus. Als einer der ersten trat ein etwa 25 Jahre alter Mann mit kurzen, schwarzen Haaren auf die Pflastersteine der Fußgängerzone. Zunächst eilte er an allen Menschen vorbei, dann stellte er sich wenige Meter weiter an eine Ecke und wartete, während er die Menge beobachtete.


Alexey (und Daylina, Bella)

Alexey war spät dran und bereits kurz darauf erhoben sich die Gläubigen und verließen die Kirche in einem langsamen Strom. Ein junger Mann, etwa in seinem Alter, mit kurzen, dunklen Haaren und finsterem Gesichtsausdruck, drängte sich an ihm vorbei – etwas zu ruppig für diese Örtlichkeit. Weiter hinten, hinter dem Mädchen, blieb ein anderer, jüngerer und unsportlich aussehender junger Mann mit hellen Haaren zurück. Er beobachtete das Mädchen offensichtlich und wirkte unsicher, ging ihr jedoch nicht nach, als sie die Kirche verließ, sondern blieb in der Kirche und wartete, bis alle das Gotteshaus verlassen hatten.


Selna

Der Mann sah Selna hinterher, bis sie aus seinem Blickfeld verschwunden war. Auf seltsame Weise jedoch blieb das Gefühl seines Blickes haften. Als sei er immer noch da.


Daylina (und Alexey, Bella)

Der ältere der beiden Männer flüsterte dem anderen noch kurz etwas unverständliches zu, schlängelte sich dann noch vor Daylina durch die Reihen und verließ vor ihr die Kirche, wo er sich scheinbar in Luft auflöste. Während war der Jüngere besonders langsam aufgestanden und hatte den anderen Menschen den Vortritt gelassen. Er blieb in der Kirche, die auch außerhalb der Gottesdienste für Touristen und Gläubige zugänglich war, zurück.


Emilie

"Ah, danke." Chris nahm den Stein entgegen, hielt ihn jedoch so auf der Handfläche, dass Emilie ihn gut sehen konnte. "Ja, er ist etwas besonderes", lächelte sie. "Das kann nicht jeder spüren. Aber du hast es gespürt, nicht wahr?"

Emilie sah sie Verwundert an. ,,Äh...ja...", stammelte sie. Was meint sie damit?, überlegte das Mädchen. Sie blickte wieder auf den Stein. Er war hübsch. ,,Wo wohnst du eigentlich?", fragte sie Chris.

Emilie

Chris deutete in die Richtung der Burg. "In der Nähe vom Friedrich-Ebert-Platz, hinter der Burg." Sie überlegte kurz. "Ich treffe mich heute Abend mit ein paar Freunden bei der Burg, magst du mitkommen?"

,,Klar! Hab noch nichts vor.", ich lächelte. Dann blickte ich auf meine Uhr. ,,Ich möchte noch meine Schwester besuchen. Muss los! Bis später!", verabschiedete ich mich und machte mich auf in Richtung der Wohnung meiner Schwester. Ich drückte auf den Klingelknoph und wartete auf eine Reaktion aus der Gegensprechanlage.

Joshua schlenderte, die Hände tief in den Taschen seines Pullis vergraben, durch die Fußgängerzone. Das Cafe in dem er jobbte war heute gut besetzt, was bedeutete, dass er den ganzen Tag nichts zu tun haben würde. Mark war zusammen mit seiner Freundin weggefahren und Daniel musste seine Tante, die heute ihren fünfzigsten Gebutstag feierte, in Fürth besuchen. Josh würde den Tag also allem Anschein nach allein verbringen.

Bella fuhr hoch, als die Kirchentüren sich urplötzlich öffneten. In der Menschenmasse, die sich herausdrängte, stach ihr ein junger Mann mit kurzen, schwarzen Haaren ins Auge. Er war einer der Ersten, die herauskamen.
Sie sah, wie der Mann stehen blieb und seinen Blick über die Menge schweifen ließ.
Zwar fand sie es komisch, dachte aber, dass er sich irgendetwas oder irgendjemanden suchen würde.
Welcher normale Mensch würde sonst einfach so stehen bleiben?

Selna setzte sich auf ihren Stuhl und schaltete ihren Computer an.
Verdammtes Drecksding, geh an!
"Juuuuuuuuuuuuuuurooooooooooooooo, das Scheißding geht nicht aaaaaaahaaaaaaan"

Emilie
Eine grau getigerte Katze sprang aus dem Gebüsch des Nachbargrundstücks, entdeckte Emilie, und blieb erstarrt stehen. Dabei hielt sie sich aber offensichtlich sprungbereit und war nicht sonderlich erfreut über die menschliche Gesellschaft.

Joshua
Vor dem Schaufenster eines Geschäftes herrschte plötzliche Unruhe. Menschen sammelten sich und riefen durcheinander. Jemand fragte lautstark nach einem Arzt und ein anderer holte sein Handy heraus und drückte es sich ans Ohr. Alle, die nahe genug standen, um etwas zu sehen, wirkten sehr erschrocken.

Bella
Der Blick des jungen Mannes fand durch die Menschen hindurch schließlich auch Bellas Blick und blieb an ihr hängen. Verärgert kniff er die Augen zusammen, wandte sich dann ab, und konzentrierte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Menschen, die die Kirche verließen. Mit einer Hand streifte er sein langärmliges Shirt zurück und rieb sich über dem Arm, wobei eine lange, wulstige Narbe sichtbar wurde.

Selna
Der Bildschirm flackerte. Für den Bruchteil eines Augenblickes, kaum wahrnehmbar für das menschliche Auge, schien das Gesicht des unaufmerksamen jungen Mannes von der Straße auf dem Computer. Er lächelte. Dann war der Bildschirm wieder schwarz, bevor der Computer ganz normal ansprang.

Okayy... Komisch.
"JUUUUUUUROOOOOOO, ER GEEEHEEEET, DU MUST NICHT KOMEEEHEEN!"
Selna loggte sich in ICQ ein und schrieb anschließend die Tabellenkalkulation.
Als sie fertig war, checkte sie kurz die E-Mails. Wow, 3 neue...
Die erste war von einem potentiellen Kunden, der jedoch abgesagt hatte.
"Jella, Smith's können wir vergessen, der hat abgesagt."
Die nächste war eine Werbemail, bei der ganz schnell der Papierkorb gedrückt war.
Die dritte war jedoch komisch. "Für die tollpatschige Lockenfrau"
Selna öffnete sie.

Emilie blickte die Katze an. ,,Wer bist du denn?", fragte sie gedankenverlohren und klingelte nochmals. Sie sah auf die hübsche Fellfärbung des Tieres und verlor sich in ihren Gedanken.

Im Augenwinkel sah ich, wie der ältere noch schnell dem blonden etwas zuflüsterte, dann sprang er auf und hastete noch vor mir aus der Tür. Wieder stellte ich mir die Frage: WAS HATTEN SIE VOR?!
Als ich aus der Tür ging, sah ich wie auch der Andere aufsprang und hinter mir her ging. Ein wenig skeptisch schaute ich über meine Schulter. Ich empfing ein eisernes Gesicht von ihm und ich bekam augenblicklich eine Gänsehaut. Gleich als ich aus der Tür kam, ging ich eilig nach rechts, richtung Zaunlücke.

Emilie (deine Schwester muss du wohl selber spielen ;) )
Durch irgendetwas aufgeschreckt, sprang die Katze mit gesträubtem Rückenfell davon, überquerte waghalsig die Straße und verschwand hinter den Büschen auf der anderen Seite. Als letztes Zeichen der Katze segelten einige braunwelken Blätter langsam zu Boden.


Daylina (und alle anderen bei der Kirche)
Der jüngere blieb hinter Daylina in der Kirche zurück. Der andere jedoch, mit den kurzen dunklen Haaren und dem unfreundlichen Gesicht, hatte neben der Kirchentür gewartet und kaum sah er Daylina, setzte er sich in Bewegung und lief hinter ihr her. Er machte keinen Hehl draus, dass er ihr folgen wollte und hielt gerade genug Abstand, um nicht offensichtlich aufdringlich zu sein.
Von dem jüngeren war keine Spur zu sehen.

(achso, okay :D)
Verwundert sah Emilie der Katze nach, kam jedoch nicht dazu sich über das merkwürdige Verhalten des Tiers zu wundern, denn die verschlafene Stimme ihrer Schwester ertönte aus der Gegensprechanlage. ,,Ja?" ,,Alter, pennst du etwa noch?", regte das Mädchen in der Tür sich auf. Die Schwester antwortete nicht, sondern öffnete die Tür. Emilie ging zum Fahrstuhl und fuhr ins oberste Stockwerk der Nobelwohnanlage. Dort betrat sie die Luxuswohnung ihrer Schwester. Diese trug nur einen Pyjama. Anscheinend hatte sie wirklich noch geschlafen. ,,Mädchen, es ist ein Uhr nachmittags!", meckerte Emilie los. Sie und ihre Schwester stritten sich öfters nur so aus Spaß.

Eine Menschentraube hatte sich vor einem Schaufenster versammelt. Zuerst nahm Joshua an, es handle sich dabei um eine Menge Schaulustiger, die irgendeine Attraktion begafften. Bis er jemanden nach einem Arzt rufen hörte. Jetzt bemerkte er auch die Schreckensbleichen Gesichter einiger Leute. Zwar glaubte Josh nicht, dass er helfen könne, doch die Neugier trieb ihn mitten in die Menschenmasse. Umso weiter er sich dem Geschehen näherte, umso schwieriger wurde es, sich durch die dicht an dicht gedrängten Körper zu schieben. Mehr als einmal wurde ihm ein Ellbogen in die Seite oder ein Fuß vor eines seiner Schienbeine gerammt.

Daylina lief nun immer schneller und schneller. ZUnächst war sie nur schneller als normal gegangen, doch dann fing sie an zu laufen und am ende rannte sie die letzten Meter bis zur Zaunlücke. Was hatte ihr Verfolger vor? Hatte er sie in der Kirche gesehen und wollte Daylina nun auslöschen, damit die beiden Typen ihre mission erfüllen konnten? In Daylina stieg Angst auf. Anfangs hatten nur ihre Fingerspitzen gekribbelt aber bereits seid geraumer Zeit, seid sie aus der Kirche gegangen war, konnte Daylina das pochen ihres Herzens nicht mehr zurück halten.

[geht es weiter?]

(sorry, ich hatte gehofft, es würden die anderen noch mitspielen)

Joshua
Auf dem grauen Boden, im engen Kreis der Schaulustigen, lag eine Person auf dem Boden. Blut durchtränkte die fahlen Haare des etwas älteren Mannes, es klebte an seiner Kleidung und sammelte sich in einer Pfütze auf dem Boden. Seine Augen waren geschlossen, doch die Lider zitterten leicht.

Daylina
Plötzlich, wie aus dem Nichts, stand jemand direkt in Daylinas Fluchtweg. Ebenfalls ein junger Mann, und er streckte die Hände aus, um Daylina abzufangen, wenn die junge Frau auf ihn prallen sollte. Er sah sie aus seinen dunklen Augen überrascht an.

[Und ich :)]

[Jessi, dein Char hat sich ja gerade mit seiner Schwester zurückgezogen... wenn du von mir angespielt werden willst, setze am besten nach dem Besuch oder so an, da ich die Familienmitglieder halt wirklich nur als Hintergrundcharaktere behandle, die nicht in die Handlung mit einbezogen sind]

[Elve, würdest du den NPC übernehmen?*flüster* danke =D]

[aso, kay]
Später, als Emilie das Haus ihrer Schwester verlassen hatte, schlenderte sie gedankenverloren durch die Straßen. Ihr war kalt.

Erstmal eine riesengroße Entschuldigung ... ich hab's einfach in der letzten Zeit nicht hinbekommen, hier reinzuschauen. Da sich das so bald auch nicht ändern wird, muss ich dieses RPG bis auf weiteres auf Eis legen. Tut mir schrecklich leid, aber ich wollt's lieber gesagt haben, bevor es einfach nur im Nirvana versickert wie so viele RPGs.
So, und jetzt geh ich in die Ecke und schäm mich ... *keinen passenden Smiley find*